Meta-Analyse klinischer Studien zur Behandlung von Covid-19 mit Ivermectin

Einführung

Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass Ivermectin ein äusserst effizientes Medikament gegen Covid-19 ist, und zwar sowohl zur Prophylaxe, als auch in frühen bis späten Stadien der Covid-19 Erkrankung.

Ivermectin wird seit 40 Jahren als sehr gut verträgliches Medikament gegen verschiedene Parasiten eingesetzt. Seit einigen Jahren ist zudem bekannt, dass Ivermectin auch gegen verschiedene Viren, unter anderem auch gegen Coronaviren, wirksam ist.

Laut der aktuellen ivmmeta Meta Analyse  zeigen die bisher publizierten 58 Covid-19 Studien mit Ivermectin bei insgesamt 18`776  Patienten eine 71 % Verbesserung. Ivermectin ist wirksam in jeder Phase der Covid-19 Erkrankung und ist somit besser als jedes andere antiCovid-19 Medikament. 

Zu Remdesivir, einem anderen Medikament, das gegen Covid-19 eingesetzt wird, gibt es nur eine einzige Studie mit 1`063 Patienten und diese zeigt eine Wirksamkeit durch Remdesivir von bloss 31%. 

Ivermectin ist ein sehr sicheres Medikament und hat seit seiner Einführung vor 40 Jahren, nach mehr als 3,5 Milliarden Anwendungen, nur 19 Todesfälle und 5`236 unerwünschte Nebenwirkungen verursacht. 

Remdesivir hingegen ist erst seit 2020 erhältlich und hat in dieser kurzen Zeit bereits 503 Todesfälle und 5`801 unerwünschte Nebenwirkungen registriert (siehe VigiAccess.org vom 14.4.2021).

Dazu ist Ivermectin im Vergleich zu anderen antiCovid-19 Mittel sehr kostengünstig. Während in der Schweiz eine einzige Dosis Remdesivir etwa 3000 SFr kostet, beträgt die 5 Tage Standard Therapie mit Ivermectin nur etwa 100 SFr.

Im Gegensatz zu der Multimilliarden schweren Lobby, welche die SarsCoV-2 Impfungen und die neuen und extrem teuren Medikamente gegen Covid-19 propagieren, hat Ivermectin keinerlei Lobby hinter sich. Seit 1996 ist der Patentschutz für Ivermectin ausgelaufen und seither kann Ivermectin überall und sehr einfach hergestellt werden. So kostet in Indien und Bangladesh eine 5 Tage Behandlung mit Ivermectin bloss 3 $ (Dr. Andrew Hill, University of Liverpool). Während die Impfhersteller bereits Milliardengewinne einfahren, wird mit Ivermectin niemand reich, obwohl es in der Prophylaxe mindestens so wirksam ist wie die SarsCov-2 Impfungen, dazu kaum Nebenwirkungen hat und extrem billig ist.

Nur wenige Aerzte kennen die Ivermectin Studien zu Prophylaxe und Therapie von Covid-19 und in den Medien wird Ivermectin generell totgeschwiegen.

Metaanalysis of clinical trials of Ivermectin to treat Covid-19 Infection von Dr. Andrew Hill, Departement of Pharmacology, University of Liverpool, UK

Einführung:

Die Ergebnisse dieser neuesten Metanalyse wurden vor 4 Monaten auf youtube unter diesem Titel von Dr. Andrew Hill persönlich vorgestellt. Seine Metaanalyse habe er zwar eingereicht, aber sie sei bis jetzt weder publiziert noch peer reviewed worden. Auch zum jetzigen Zeitpunkt i(10.6.21) ist diese Studie weder Peer reviewed noch in definitiver Form publiziert worden.

Dr. Andrew Hill hat sich als wissenschaftlicher Forscher vor allem mit antivirale Substanzen befasst. In seiner über 30 Jahren Tätigkeit publizierte er mehr als 200 wissenschaftliche Artikel, die unter anderem auch in Journals wie Science, New England Journal of Medicine und the Lancet erschienen sind. 

Die Auftragsgeber für diese Metaanalyse ist unter anderem die WHO. 

Dr. Andrew Hill betont, dass seine Meinung zu seiner Ivermectin Metaanalyse nicht identisch sein müsse mit der Meinung der WHO und dass es an der WHO liege, seine Schlussfolgerungen aus dieser Studie zu übernehmen oder abzulehnen.

In dieser Metaanalyse berücksichigte Dr. Hill nur randomisierte klinische Covid-19 Studien mit Ivermectin. Die bisher vorhandenen relativ kleinen Ivermectin Studien bei Covid-19 seien bisher vorwiegend in Entwicklungsländern mit den dort zur Verfügung stehenden Mitteln gemacht worden. Weder Pharmafirmen noch finanzstarken Sponsoren seien bisher bereit gewesen, grosse Studien über Ivermectin zu finanzieren.

Zur Zeit gebe es weltweit 56 randomisiert Studien mit Ivermectin zur Behandlung von Covid-19 bei über 7000 Patienten. Die kombinierten Daten von allen klinischen Studien könnten gross genug sein, um die klinische Wirksamkeit von Ivermectin bei Covid-19 verlässlich einzuschätzen.

Studienfrage: 

Gibt es genug klinische Beweise um die weltweite Behandlung von Covid-19 mit Ivermectin freizugeben.

Um diese Frage zu klären, sollten folgende wichtige Studienpunkte untersucht werden:

1. Virus Eliminierung (via PCR)

2. Zeit bis zur klinischen Erholung

3. Dauer der Hospitalisation

4. Überleben

Suchstrategie:

Es wurde intensiv nach randomisierten Studien zu Ivermectin bei Covid-19 gesucht und diese wurden systematisch untersucht. Auch Preprint Studien zu diesem Thema wurden untersucht.

Jeder, der irgendwo auf der Welt eine noch laufende klinische Studie über Ivermectin hatte, wurde kontaktiert. All diese Forscher wurden eingeladen, an 14 täglich stattfindenden Internet Meetings teilzunehmen, so dass man aus erster Hand von den Studien Resultaten erfahren konnte. Leute aus Japan, Libanon, Iran, Irak, Bangladesch, Pakistan, Israel, Ägypten, Nigeria, Spanien, Türkei, Indien, China, verschiedene Länder von Südamerika, machten dabei mit und teilten ihre Erfahrungen und Ergebnisse. 

Dr. Andrew Hill berücksichtigte für diese hier vorgestellte Analyse 18 randomisierte Studien mit insgesamt 2 244 Patienten. Dies sei allerdings nur eine Untergruppe von verschiedenen Covid-19 Studien mit  Ivermectin, die aktuell in 21 Ländern am laufen seien. Schlussendlich sollten insgesamt 56 Studien vorhanden sein mit 7 491 Patienten. 

Die Studien, die berücksicht wurden, waren alle randomisiert, zum Teil auch Placebo kontrolliert und doppelblind, wobei weder der Patient noch der behandelnde Arzt wusste, ob der Patient Ivermectin oder das Placebo erhielt. Das Design dieser Studien war sehr unterschiedlich. Einzelne Studien behandelten die Patienten nur an einem Tag, andere bis 5 Tage lang, einige Studien verabreichten Ivermectin nur in der Dosis von 0,1 mg/kg Körpergewicht, andere bis 0.6 mg/kg Körpergewicht. In fast allen Studien wurde Ivermectin den Covid-19 Patienten zusätzlich zu den lokal üblichen Medikamenten verabreicht.

Die Analyse der Daten und der Studienqualität erfolgte nach den strikten Cochrane Kriterien.

Es wurde bei der Analyse klar unterschieden zwischen objektiven Resultaten wie der viralen Elimination und der Überlebensrate,

den subjektiven Resultaten, wie der klinischen Verbesserung und der Dauer der Hospitalisation. 

Die objektiven Studienresultate wurde bei der Studienanalyse schwerer gewichtet als die subjektiven.

Resultate: 

1. Wirkung auf Entzündungmarker:

In der ägyptischen Studie führte Ivermectin vor allem bei schwer an Covid-19 Erkrankten.

zu einer signifikanten Reduktion von Entzündungsmarkern wie CRP, Ferritin und D-Dimeren im Vergleich zur Kontrollguppe. 

Die Studie aus dem Iran zeigte ebenfalls unter Ivermectin eine signifikante Reduktion von CRP im Vergleich zur Placebogruppe, zusätzlich zeigte sie dass eine höhere Dosis von Ivermectin (0,4 mg/kg statt 0.2 mg/kg) eine stärkere Wirkung auf die CRP Reduktion hat. 

In der Studie aus Bangladesh wurden 22 Covid-19 Patienten während 5 Tagen täglich Ivermectin verabreicht was zu einer hochsignifikanten CRP Reduktion führte (2,2 mg/dl am ersten Tag, 0.3 mg/dl am 5. Tag, P-value 0.02) während die Ivermectin Verabreichung nur an einem Tag keine besseren CRP Resultate zeigte als die Placebogruppe.

2. Wirkung auf die Viruselimination:

Mehrere Studien konnten nachweisen, dass schon eine einzige Gabe von Ivermectin und auch in einer relativ tiefer Dosierung zu einer rascheren Viruseliminierung als in der Kontrollgruppe führen kann. Wenn Ivermectin jedoch während 5 Tagen gegeben wird, ist die Viruselimination noch deutlich ausgeprägter und sie erfolgt auch schneller. Dieser Effekt ist in allen 5 randomisierten Studien, welche die Viruselimination untersucht hatten, nachweisbar. 

Mehrere Studien zeigten eine klare Korrelation zwischen Dosis und Elimination des Virus. Die Argentinische Studie konnte nachweisen, dass diejenigen Patienten mit dem höchsten Ivermectin Spiegel den Virus am schnellsten eliminieren konnten. Generell erfolgt die Viruselimination nach 5-tägiger Ivermectin Gabe 50% schneller als unter Placebo.

Wenn ein nicht mehr nachweisbarer Virus das Risiko einer Virusweitergabe reduziert, könnte eine `Teste und Behandle` Strategie die Wahrscheinlichkeit signifikant senken, dass Patienten das Virus weiter verbreiten können.

3. Wirkung auf die Hospitalisationsdauer:

Wenn Ivermectin nur an einem einzigen Tag und in relativ tiefer Dosierung (0.2 mg/kg KG) gegeben wird, kommt es in den meisten Studien zu einer zwar signifikanten, aber nur geringen Reduktion der Hospitalisationsdauer von etwa einem Tag.

Wenn Ivermectin in höherer Dosierung (0.4 mg/kg KG) und über mehrere Tage gegeben wird, ist der Effekt grösser.

4. Wirkung aufs Überleben:

Sämtliche der 6 Studien, welche die Mortalität bei Covid-19 Patienten untersucht hatten, zeigen eine deutliche Reduktion der Sterblichkeit nach Ivermectin im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die dabei eingesetzte Ivermectin Dosis war zwischen 0.2 und 0.4 mg/kg KG und die Dauer der Ivermectin Gabe variierte zwischen einem Tag und 5 Tagen.

Während in der Kontrollgruppe 10% starben, starben in der Ivermectin Gruppe nur 2%. 

Das entspricht einer um 75% erhöhten Überlebenswahrscheinlichkeit von Covid-19 Patienten unter Ivermectin.

5. Wirkung als Prophylaxe

In allen 3 untersuchten randomisierte Studien mit Ivermectin versus Kontrollgruppe infiszierten sich die prophylaktisch behandelten Menschen deutlich seltener mit Sars-CoV-2 als in der Kontrollgruppe. In der ersten Studie 7% versus 58%, in der zweiten Studie 2% versus 10%, in der dritten Studie  3% versus 21%

Schlussfolgerungen:

In dieser Meta-Analyse von 18 randomisierten Studien mit insgesamt 2 244 Patienten war die Ivermectin Behandlung assoziiert mit

1. Schnellerer Viruselimination

2. Kürzerer Hospitalisationsdauer

3. Höherer Rate an klinischer Verbesserung

4. einer 75 % Erhöhung der Überlebensrate

Die beste Wirkung wurde jeweils mit einer 5 Tage dauernden Ivermectin Behandlung erreicht.

Meinung der WHO zu dieser Metaanalyse:

Nach Meinung der WHO sind diese Daten nicht genügend gross oder nicht aussagekräftig genug um Ivermectin sofort als Mittel gegen Covid-19 zu erlauben. 

Zudem bestehe der Bedarf eines `Centralised Data Safety Monitoring Board` um die Ethik von diesen Placebo kontrollierten Studien zu überprüfen.

Schlussbemerkung von Dr. Andrew Hill:

Die Leute, welche Ivermectin Studien laufen haben, hätten ihm mitgeteilt, dass es sehr schwierig sei, ihre Resultate publizieren zu lassen. 

Link zu dieser Studie: https://www.researchgate.net/publication/348610643_Meta-analysis_of_randomized_trials_of_ivermectin_to_treat_SARS-CoV-2_infection/link/6007a57ea6fdccdcb868a4b3/download

Ivermectin als Prophylaxe vor Covid-19

Es gibt inzwischen mehrere Studien zur Covid-19 Prophylaxe mit Ivermectin. 

Zwei besonders eindrückliche Studien:

1. Studie: Professor Hector Carvallo von der University of Buenos Aires und seine Mitarbeiter

publizierten am 17.11.2020 im Journal of Biomedical Research and Clinical Investigation

eine Studie unter dem Titel

 `Study of the Efficacy and Safety of Topical Ivermectiin and Iota-Carrageenan in the Prophylaxis against COVID-19 in Health Personnel`

Diese Arbeit besteht aus zwei Einzelstudien. 

Die erste Studie umfasste 229 gesunde Spitalmitarbeiter und bestand aus einer Kontrollgruppe und einer Ivermectin Gruppe.

Die Kontrollgruppe bestand aus 98 Mitarbeitern. Sie wandten nur die Spital üblichen Schutzmassnahmen gegen Covid-19 an.

Die Ivermectin Gruppe bestand aus 131 Spitalmitarbeitern. Diese applizierten sich zusätzlich zu den üblichen Covid Schutzmassnahmen während 14 Tagen 5 mal am Tag einen Carrageenan haltigen Spray in die Nase und in den Mund und schluckten danach jeweils einen Tropfen Ivermectin (0.6mg/ml).

Resultat: 

Keiner der Spitalangestellten, welche Ivermectin eingenommen hatte, wurde in den 14 Tagen der Behandlung positiv auf SarsCovid-2 getestet. Auch 3 Wochen nach Abschluss der Behandlung wurde keiner dieser Angestellten positiv getestet.

Hingegen wurden in dieser Zeit 11 % der Spitalangestellte in der Kontrollgruppe positiv auf SarsCovid-2 getestet.

Die zweite, grössere Studie von Prof. Cavallo umfasste 1`195 gesunde Spitalangestellte aus vier verschiedenen Spitälern in Argentinien.

788 Spitalarbeiter waren in der Ivermectin Gruppe, 407 in der Kontrollgruppe.

Die Kontroll Gruppe befolgte weiterhin die üblichen Covid-19 Schutz Massnahmen.

Die Ivermectin Gruppe wandte ebenfalls weiterhin die Covid-19 Schutz Massnahmen an. Zusätzlich applizierten sich diese Spitalmitarbeiter 4 mal täglich den schon in der ersten Studie eingesetzten Carrageenan Spray nasal und oral und nahmen einmal pro Woche 12 mg Ivermectin ein.

Resultat:

Unter den Spitalangestellten, welcher Ivermectin eingenommen hatte, wurde während der 3 Monate dauernden Studie kein einziger positiv auf SarsCovid-2 getestet.

In der Kontrollgruppe wurden 58,2 % auf SarsCovid-2 getestet.

Fazit:

Ivermectin in Kombination mit einem Carraggeenan haltigen Nasen-/Mundspray schützt auch eine Hochrisikogruppe 100% vor einer Infektion mit SarsCoV-2.

Originalstudie: https://www.medicalpressopenaccess.com/upload/1605709669_1007.pdf

2. Studie: Professor Dr.med. Waheed M Shoumann und seinen Mitarbeiter aus Aegypten

publizierten im Februar 2021 im Journal of Clinical and Diagnostic Research eine Studie mit dem Titel:  

`Use of Ivermectin as a Potential Chemoprophylaxis für Covid-19 in Egypt: A Randomised Cinical Trial`

Ziel der Studie:

Abklärung ob Ivermectin eine Infektion von gesunden Familienmitgliedern verhindern kann wenn eines der anderen Famiienmitglieder an Covid-19 erkrankt ist. Es ist bekannt, dass Familienmitglieder die in einem Haushalt zusammen mit einem an Covid-19 erkrankten Familienmitglied leben, das Risiko einer Covid-19 Infektion gross ist. 

Verlauf der Studie:

304 gesunde Familienmitglieder die im gleichen Haushalt und in engem Kontakt zu  einem frisch an Covid-19 erkrankten Familienmitglieder lebten, wurden in die Studie aufgenommen.

Diese 304 Leute wurden randomisiert in zwei Gruppen eingeteilt, einer Ivermectin Gruppe und einer Kontrollgruppe.

Die aus 203 Leuten bestehende Ivermectin Gruppe erhielt am ersten und dritten Tag nach der Diagnose des erkrankten Familienmitglieds Ivermectin. Die Ivermectin Dosis betrug 15 mg pro Tag bei einem Körpergewicht zwischen 40 – 60 Kilo, 18 mg/Tag Ivermectin bei einem Körpergewicht von 60 – 80 Kilo, und 24 mg/Tag bei einem Körpergewicht über 80 Kilo. 

Die aus 101 Leuten bestehende Kontrollgruppe erhielt kein Ivermectin.

Beide Gruppen wurden vor und nach der Studien intensiv untersucht und waren bezüglich Covid-19 Risikofaktoren ähnlich zusammen gesetzt, ebenso war in beiden Gruppen die an Covid-19 erkrankten Familienmitglieder ähnlich schwer erkrankt.

Resultate:

In der Ivermectin Gruppe erkrankten 7.4% während der Studie an Covid-19, 

in der Kontrollgruppe erkrankten 58.4% an Covid-19.

Der Schutz durch Ivermectin vor Covid-19 betrug also in dieser Hochrisiko Gruppe 92.6%

Zudem zeigten die wenigen in der Ivermectin Gruppe an Covid-19 Erkrankten nur halb so häufig schwere Symptome wie in an Covid-19 Erkrankten der Kontrollgruppe. 

Weiter bemerkenswert ist, dass von den 7,4 % Patienten welche in der Ivermectin Gruppe an Covid-19 erkrankten, 87 % am ersten, zweiten oder dritten Tag nach der ersten Ivermectin Dosis erkrankten. In der Kontrollgruppe war der Beginn der Covid-19 Erkrankung deutlich breiter gestreut. 

Heute weiss man, dass es zwei Dosen Ivermectin braucht für einen sicheren Schutz vor Covid-19. Es ist anzunehmen, dass die grosse Mehrheit der in der Ivermectin Gruppe an Covid-19 Erkrankten durch die erste Ivermectin Dosis noch nicht optimal geschützt war und deshalb an Covid-19 erkrankten.

Originalstudie: https://jcdr.net/article_fulltext.asp?issn=0973-709x&year=2021&volume=15&issue=2&page=OC27&issn=0973-709x&id=14529

Ivermectin im Vergleich zu SarsCoV-2 Impfungen

SarsCov-2 Impfhersteller geben an, dass ihre Impfungen gegen 95 % vor SarsCoV-2 schützen. Die Untersuchungen dazu wurden in einer normaler Umgebung mit gesunden Freiwilligen durchgeführt. 

Die beiden vorgestellten Ivermectin Studien zur Prophylaxe vor SarsCoV-2 fanden hingegen in einer Hochrisiko Umgebung statt, mit einer breiten, gesunden Bevölkerungsschicht inklusiv Hochbetagten. Trotzdem zeigen diese beiden Ivermectin Studien insgesamt einen mindestens so guten Schutz vor Covid-19 als sämtliche SarsCov-2 Impfungen. 

Weiterere Punke die für Ivermectin zur Prophylaxe gegen SarsCoV-2 sprechen:

  1. Die extrem gute Verträglichkeit von Ivermectin.

In den 40 Jahren seit seiner Anwendung wurden nur 19 Todesfälle durch Ivermectin registriert und etwa 5000 unerwünschte Nebenwirkungen. SarsCoV-2 Impfungen haben jedoch in den wenigen Monaten, seit sie angewendet werden, bis zum 14.4.21 offiziell 3`440 Todesfälle verursacht und  mehr als eine halbe Million unerwünschte Nebenwirkungen.

Bezüglich Impfschäden wie Autoimmunkrankheiten und andere schwere Erkrankungen, die sich erst viele Monate oder Jahre nach der Impfung zeigen können, weiss man bis heute nichts. Hingegen weiss man mit absoluter Sicherheit, dass Ivermectin keine Langzeitschäden verursacht. 

2.T rotz Multimilliarden Gewinne haben sich sämtliche Impfstoffhersteller gesetzlich abgesichert, dass sie keinerlei Kosten für eventuelle Impfschäden übernehmen müssen.

Erhältlichkeit von Ivermectin in der Schweiz

Leider ist es für Covid-19 Patienten in vielen Ländern schwierig, Ivermectin zu erhalten. So musste der New Yorker Anwalt Ralph Lorigo mehrmals Spitäler per Gericht zwingen, seinen hospitalisierten, schwerkranken Covid-19 Klienten Ivermectin zu verabreichen. Es sind in den USA offensichtlich vor allem die  nichtmedizinischen Spital Manager, die sich gegen den Einsatz von Ivermectin wehren. Covid-19 scheint für amerikanische Spitäler ein lukratives Geschäft zu sein. Pro Covid-19 Patient auf der Intensivstation erhält ein Spital in den USA rund 20 000 $, pro intubierten Patient rund 35 000 $. In einigen Ländern riskieren Aerzte, welche ihren Covid-19 Patienten Ivermectin verschreiben, hohe Bussen oder den Entzug ihrer Praxisbewilligung.

In der Schweiz hingegen setzen die meisten Spitäler neben anderen Medikamenten auch Ivermectin gegen Covid-19 ein. Zum Beispiel gibt Professor Dr.med. Paul Vogt, Herzchirurg des Unispital Zürich, seinen Covid-19 Patienten schon seit anfangs 2021 Ivermectin zusammen mit anderen Medikamenten. Vielleicht ist das in den Schweizer Spitälern häufig verordnete Ivermectin der Grund, weshalb wir nun in der Schweiz pro Million Einwohner 3 mal weniger Covid-19 Tote haben als in Deutschland.  Aber auch ausserhalb von Spitälern ist Ivermectin in der Schweiz relativ leicht erhältlich. Jeder Praxisarzt kann qualitativ hochstehendes Ivermectin direkt zum Beispiel von der Apotheke Unitobler, Neufeldstrasse 1 in Bern beziehen. Nichmediziner erhalten dort ebenfalls Ivermectin, allerdings nur mit einem Arztrezept. Und falls der Hausarzt kein Ivermectin Rezept ausstellen will, findet man im Internet sehr einfach einen Coronamassnahmen kritischen Arzt, zum Beispiel unter Aletheia.

Ivermectin

Hintergrundwissen zu Ivermectin

Der Mikrobiologe Omura ist ein Experte für die Isolierung von neuen natürlichen Wirkstoffen und fand 1974 in der Bodenprobe das Bakterium Streptomyces avermitilis, das bei der näheren Untersuchung interessante Eigenschaften aufwies. Die Bakterienkulturen von Professor Omura interessierten den amerikanischen Wurmspezialisten Dr.  William Campbell und es gelang ihm, aus der Bakterienkultur von Professor Omura, einen speziellen Wirkstoff isolieren, den er Avermectin nannte. Diese Substanz zeigte sich äusserst wirksam gegen Fadenwürmer. Durch geringe chemische Veränderung wurde die Substanz verträglicher gemacht und wurde von der Firma Merck, bei der Dr. Campbell angestellt war,  unter dem Namen Ivermectin auf den Markt gebracht. 

Dank diesem Medikament wurde die afrikanische Flussblindheit, welches durch den parasitärer Spulwurm, Onchocerca volvulus ausgelöst wird und ganze Landstriche entvölkert hatte sowie die Elephantiasis, ausgelöst durch Fadenwürmer, praktisch ausgerottet. Ueber eine Millionen Menschen hatten unter Elefantiasas gelitten und beinahe die Hälfte dieser Patienten waren irreversibel geschädigt und lebenslänglich auf Hilfe anderer angewiesen.

In den folgenden Jahren stellte sich heraus, dass Ivermectin auch gegen Krätze, Läuse, Zecken und bestimmte Formen von Rosazea wirksam ist. Das Medikament erwies sich auch Jahre nach der Einführung als sehr gut verträglich und falls Nebenwirkungen auftraten, waren diese in den allermeisten Fällen sehr milde. 

Wegen seiner hervorragenden und konkurrenzlose Wirkung auf verschiedene und zum Teil hochgefährliche Krankheitserreger steht Ivermectin schon seit Jahren auf der WHO Liste der essentiellen Medikamente.

2015 erhielt der Amerikaner William C. Campbell und der Japaner Satoshi Omura den Nobelpreis für Medizin und Physiologie für die Entwicklung von Ivermectin.

Jahrzehntelang produzierte Merck Ivermectin in grossen Mengen und exportierte das Medikament in alle Welt bis sich 1996 die Firma den Patentschutz verlor.

Jetzt wird das Medikament von verschiedenen Firmen ausserhalb von Europa und den USA hergestellt und zu äusserst günstigen Preisen verkauft.

Ivermectin und Covid-19, der Anfang

Seit einigen Jahren weiss man, dass Ivermectin auch gegen Viren, unter anderem auch gegen Coronaviren, wirksam ist. Im April 2020 wiesen australische Wissenschaftler nach, dass eine einzige Dosis Ivermectin innerhalb von nur 48 Stunden praktisch sämtliche Sars-Covid-2 Viren in einer Zellkultur eliminiert. 

Eingereicht wurde diese Studie am 18.3.20 von Leon Caldy und seinen Mitarbeitern, 

und publiziert am 3.4.20 in der Zeitschrift `Antiviral Research` unter dem Titel: 

`The FDA-approved drug Ivermectin inhibits the replication od SARA.CoV-2 in vitro`, 

Einige Aerzte, die sich für medizinisch relevante Studien interessierten, begannen darauf, ihren Patienten Ivermectin gegen Covid-19 zu verabreichen. Einer dieser Pioniere war Professor Dr.med.Thomas Borody in Australien. Vor Jahrzehnten war es ihm als erstem Arzt gelungen, mit einer von ihm entwickelten Dreifach Therapie auch schwerste Magenulcus zu heilen und rettete damit unzähligen Patienten das Leben.

Seit Frühling 2020 verabreicht er seinen Covid-19 Patienten mit grossem Erfolg Ivermectin in Kombination mit Doxycyklin (einem altbekannten Antibiotika) und Zink und meinte am 15.8.20 in einem Interview mit Luca Bona von der Palmer Foundation: `Covid-19 ist mit dieser kombinierten Therapie innerhalb von 6 bis 10 Tagen heilbar und einfacher zu behandeln als eine gewöhnliche Grippe.` Auf die Frage, warum nicht jede ältere Person mit dieser Therapie behandelt wird, antwortete er:  `Hinter dieser Therapie steht keine Pharmafirma. Es gibt keine Lobbyisten, welche die Regierung bearbeiten und Gelder für die Wiederwahl spenden.` Trotz seiner Reputation gelang es Professor  Borody nicht, die Australischen Gesundheitsbehörden zu überzeugen, Ivermectin grossflächig bei Covid-19 Patienten einzusetzen.

Metastudie der FLCCC = Front Line Covid-19 Critical Care Alliance

Im März 20 bildete sich in den USA die Gruppe FLCCC: `Front Line COVID-19 Critical Care Alliance` . Diese private Allianz aus hochkarätigen Wissenschaftlern, Intensiv Medizinern und Pulmologen setzte sich zum Ziel, evidenzbasierte, kontinuierlich optimierte Behandlungsprotokolle für COVID-19 zu entwickeln. Mitte Dezember 20 veröffentlichte FLCCC im American Journal of Therapeutics eine umfassende Metaanalyse der zahlreichen inzwischen vorliegenden Studien über Ivermectin. Neben in-vitro und Tierstudien Studien wurden auch diverse kontrollierte klinische Studien ausgewertet. Zwölf der 24 begutachteten Studien mit insgesamt 4000 Patienten waren bereits in Zeitschriften mit Peer Review veröffentlicht worden, die anderen Studien erst in pre-Print Medien.

Professor Dr.med. Pierre Koly, Präsident von FLCCC, meinte zu dieser Metastudie:

`we did the work that the medical authorities failed to do, we conducted the most comprehensive review of the available data on ivermectin.`Auf Deutsch:

`Wir machten die Arbeit, welche die medizinischen Autoritäten nicht gemacht haben, wir führten die umfassendste Uebersichtsarbeit durch über alle vorhandenen Daten bezüglich Ivermectin.`

Die Schlussfolgerung dieser Metastudie der FLCCC war: 

1. dass Ivermectin die Viruslast deutlich verringern kann

2. dass Ivermectin die Uebertragung und Entwicklung von COVID-19 bei Infizierten eindämmen kann

3. dass Ivermectin bei einer leichten bis mittelschweren Covid-19 Erkrankung die Heilung beschleunigen und eine Verschlechterung verhindern kann, wenn es in einem frühen Stadium verabreicht wird.

4. dass Ivermectin bei schwer Erkrankten eine Hospitalisation vermeiden kann

5. dass Ivermectin bei kritisch Kranken die Sterblichkeit reduzieren kann

6. dass Ivermectin in Regionen mit hohen Infektionsraten die Fallsterblichkeit vermindern kann

Zudem sei offensichtlich, dass Regionen, welche Ivermectin breitflächig eingesetzt haben, eine signifikant niedrigere Covid-19 Mortalität aufwiesen, als benachbarte Regionen, welchen kein Ivermectin eingesetzt hatten. 

Die Metastudie weist abschliessend darauf hin, dass Ivermectin ein sehr gut verträgliches und äusserst billiges Medikament ist und mit Behandlungskosten von wenigen Rappen pro Patient auch für arme Länder finanziell tragbar sein dürfte.

Link zur Originalstudie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0166354220302011

Dr. Tess Lawrie und ihre Metastudie

Frau Dr. Tess Lawrie ist eine Forscherin von Weltklasse Niveau sowie eine Beraterin der WHO und zahlreicher pharmazeutischer Firmen. Sie ist Gründerin der Evidence-Based Medicine Consultancy Ltd (e-bmc), einer unabhängigen medizinischen Forschungsfirma die wertvolle Beiträge zur Qualitätssteigerung des Gesundheitswesens erstellt hat und bekannt ist für rigorose Forschung und innovative Forschungs Methoden. Die Firma führt selber Forschungen durch und bietet zudem auch Beratung für nationale und internationale Organisationen, Forschungsteams und Entscheidungsträger in Gesundheitsämter um die bestmöglichste und wissenschaftlich abgesicherte Basis zu schaffen für optimale Entscheidungen im Gesundheitsbereich.

Dr. Tess Lawrie hat bis vor kurzem auch mit Firmen zusammengearbeitet hat, welche mit allen Mitteln verhindern wollen, dass Ivermectin gegen Covid-19 eingesetzt wird und verfügt deshalb auch über sonst nur schwer zugängliches Insider Wissen.

Im Dezember 2020 erlebte Dr. Lawrie den Auftritt des Intensivmediziners Prof. Dr. med. Pierre Kory vom FLCCC vor dem amerikanischen Senat. Dieser bestens ausgebildete, hocherfahrene und hart arbeitenden Arzt musste die medizinisch völlig ungebildeten Senatoren geradezu anflehen, damit sie ihm erlaubten, Ivermectin bei schwerstkranken Covid-19 Patienten einzusetzen. Nachdem dieses Video weltweit über 6 Millionen mal angesehen wurde, hat youtube es gesperrt. Das Video mit der eindrücklichen Ansprache von Dr. Pierre Kory ist aber etwas versteckt auf der Seite von www.immerda-intensivpflege.de weiterhin anzusehen.

Nach diesem youtube Video entschloss sich Dr. Lawrie, nicht länger über das Potential von Ivermectin und die üblen Machenschaften von WHO, Big Pharma und Gesundheitsbehörden zu schweigen. 

Im April 21 hielt sie am ersten internationalen Ivermectin Kongress eine Rede und sagte unter anderem:

Diejenigen, welche Studien entwerfen und die Daten kontrollieren, kontrollieren ebenfalls das Ergebnis. Dieses System, dass Studien durch die Industrie kontrolliert werden, muss beendet werden. Die Daten von gegenwärtigen und zukünftigen Studien über neue Behandlungen von Covid müssen unabhängig kontrolliert und analysiert werden. Nichts weniger als totaler Transparenz kann getraut werden.` `Die Geschichte von Ivermectin hat klar gemacht , dass wir an einem kritischen Zeitpunkt der Medizin Geschichte angelangt sind. Die Mittel, die wir bisher zum Heilen benützt haben, sowie auch unsere Beziehung zu unseren Patienten, werden systematisch unterminiert durch ständige Fehlinformationen von Grosskonzernen. Die Geschichte von Ivermectin zeigt, dass wir als Allgemeinheit unser Vertrauen fälschlicherweise in Behörden gesetzt haben und dass wir das Ausmass, mit dem Geld und Macht korrumpiert, unterschätzt haben. 

Wäre Ivermectin bereits 2020 eingesetzt worden, als medizinische Kollegen rund um die Welt die  Behörden auf seine Wirksamkeit aufmerksam gemacht hatten, hätten Millionen Menschenleben gerettet werden können und die Pandemie, mit all ihrem assoziierten Leiden, wäre rasch beendet gewesen.`

`Aber seitdem wurden Hunderte von Millionen Menschen in das grösste medizinische Experiment der Menschheitsgeschichte verwickelt. Die Massen Impfung war und ist eine unbewiesene neue Therapie. Hunderte von Milliarden werden von Big Pharma gemacht werden und die Allgemeinheit wird dafür bezahlen müssen. Politiker und andere nichtmedizinischen Individuen diktieren uns Aerzten zunehmend, was wir den Kranken verschreiben dürfen. Dadurch werden wir Aerzte in eine Position gebracht, welche unsere Möglichkeiten, uns an den hippokratischen Eid zu halten, schwächt. `

`An diesem Zeitpunkt müssen wir wählen: wollen wir weiterhin erpresst werden durch korrupte Organisationen, Gesundheitsbeamte, Big Pharma, Milliardäre und Soziopathen oder wollen wir unsere professionelle Pflicht ausüben, unseren Patienten möglichst keinen Schaden zuzufügen und immer nur das Beste für unsere Patienten zu tun. Die zweite Variante bedeutet dass wir dringend mit Kollegen rund um die Welt in Kontakt treten müssen um zu diskutieren, welche unserer erprobten und getesteten, sicheren, älteren Medikamente gebraucht werden können gegen Covid.`

Schliesslich schlägt Dr Lawrie vor, dass Aerzte eine neue WHO, eine neue Welt Gesundheits Organisation bilden, welche die Interessen von Menschen wahrnimmt und nicht die Interessen von Grossunternehmen und Milliardären.

Dr Lawrie begann, mit ihren exakten Methoden eine eigene Metaanalyse über Ivermectin durchzuführen. Das Ergebnis dieser Analyse war, dass es ihrer Meinung nach hinreichend Beweise gibt für eine starke Wirkung von Ivermectin bei Covid-19. Die Daten seien klar, Ivermectin reduziere die Mortalität durch Covid-19 deutlich. Deshalb seien alle Diskussionen über weitere klinische Studien nur von sekundärer Bedeutung. Wichtiger sei dass man sich überlegen sollte, wie man den Einsatz von Ivermectin gegen Covid-19 beschleunigen könnte.

Die Studie von Dr. Lawrie ist hier zu finden:

https://www.researchgate.net/publication/348297284_Ivermectin_reduces_the_risk_of_death_from_COVID-19_-a_rapid_review_and_meta-analysis_in_support_of_the_recommendation_of_the_Front_Line_COVID-19_Critical_Care_Alliance_Latest_version_v12_-_6_Jan_2021

Was schützt vor Covid-19?

Thema:

Was ausser Vitamin D schützt sonst noch vor Covid-19?

Einführende Bemerkungen:

Ein optimaler Vitamin D Spiegel ist zwar für den Schutz vor Covid-19 ausserordentlich wichtig aber, auch andere Substanzen können vor Covid-19 schützen:

1. Vitamin C (2x500mg bis 3x1000mg/Tag)

2. Quercetin (2×600 mg/Tag)

3. Zink (15 bis 30 mg/Tag)

Zudem gibt es Studien, die nachweisen, dass CBD, Fischöl (1 Gramm/Tag) und eventuell auch der Asthmaspray Budesonid vor Covid-19 schützen können.

Ich werde im Mai einige wichtige Studien vorstellen, welche diese Substanzen auf die Wirksamkeit gegen Covid-19 untersucht haben.

Weitere Massnahmen die das Immunsystem stärken und dadurch vor Covid-19 schützen:

1. genügend Schlaf (7-8 Stunden)

2. körperliche Aktivität

3. kalte Duschen

4. vermeiden von chronischem Stress, Angst und Depressionen

Viele und auch praktisch wertvolle Informationen über diese Massnahmen zur Stärkung des Immunsystems finden sich in den hervorragenden Podcasts von Professor Dr Andrew Huberman, zu finden unter folgenden Links:

https://hubermanlab.libsyn.com

https://www.youtube.com/channel/UC2D2CMWXMOVWx7giW1n3LIg

Oder unter dem Stichwort: `Huberman Lab`.

Professor Dr. Andrew Hubermann ist Neurowissenschaftler, Biologie und Forscher an der Stanford University, School of Medecine

3 Studien zu Vitamin D

Einleitende Bemerkungen zu den drei nachfolgenden Studien, die nachweisen, dass ein Vitamin D Mangel in der Bevölkerung häufig ist.

Es wird immer wieder behauptet, 

1. ein Vitamin D Mangel sei in unseren Breitengraden selten.

2. Vitamin D Supplemente seien deshalb in der Regel unnötig.

3. Vitamin D Supplemente würden mehr schaden als nützen.

Ich habe diese drei Studien ausgewählt um zu zeigen

1. dass Vitamin D Mangel häufig ist. In unseren Breitengraden weisen nur 2 – 4 % aller älteren Leute einen optimalen Vitamin D Spegel auf!

2. Dass durch Vitamin D Supplemente die Häufigkeit von infektionsbedingten Hospitalisationen bis zu 90 % gesenkt wird.

3. Dass durch Vitamin D Supplemente weniger Krebserkrankungen auftreten.

4. Dass durch Vitamin D Supplemente sturzbedingte Hospitalisationen reduziert werden.

5. Dass auch relativ hoch dosierte Vitamin D Supplemente (2000 IE/Tag) während 12 Monaten von älteren Leuten gut vertragen wird.

6. Das üblich dosierte Vitamin D Supplemente (800 IE/Tag) bei 30 % der älteren Leute auch nach einem Jahr nicht zu optimalen Plasmaspiegel führt. Mit 2000 IE/ Tag Vitamin D Supplementen hingegen erreichen alle älteren Leute einen optimalen Vitamin D Spiegel.

1. Studie

Titel: 

Gegenwärtiger Vitamin D Status in den Ländern Europas und des Mittleren Ostens und Strategien um Vitamin D Defizite vorzubeugen

Original Titel:

Current vitamin D status in European and Middle East countries and strategies to prevent vitamin D deficiency

Autor:

Paul Lips und Mitarbeiter, University Medical Center, VUMC, Amsterdam, Holland

Publiziert: 

European Journal of Endocrinology, April 2019

Zusammenfassung:

Es handelt sich um eine Präsentation und Zusammenfassung verschiedener Studien zum Thema Vitamin D.

Vitamin D Defizit (25 OH-D) unter 20 ng/ml ist in West- und Südeuropa und im Mittleren Osten häufig.

30 bis 60 % aller Einwohner in West- und Südeuropa und 80 % aller Bewohner des Mittleren Ostens haben ein Vitamin D Defizit.

Ein schweres Vitamin D Defizit mit Werten unter 12 ng/ml finden sich bei über 10 % aller Europäer.

Risiko Gruppen sind: Kleinkinder, Adoleszente, Schwangere und ältere Frauen sowie Immigranten aus nichtwestlichen Ländern.

Da eine genügend hohe Vitamin D Aufnahme durch Nahrungsmittel bei den meisten Europäern nicht realisierbar ist, empfehlen die Autoren eine generelle Anreicherung von Milchprodukten, Brot und Frühstücksflocken mit Vitamin D sowie für Risikogruppen eine routinemässige zusätzliche Supplementierung durch Vitamin D.

Link zur Originalpublikation: https://eje.bioscientifica.com/view/journals/eje/180/4/EJE-18-0736.xml

2. Studie

Original Titel der Studie: 

Epidemischer Vitamin-D-Mangel bei Patienten einer geriatrischen Rehabilitationslinik

Autor: 

Dr.med. Stefan Schilling, Facharzt für Innere Medizin/Geriatrie, Geriatrische Klinik St. Irminen, Trier

publiziert:

Deutsches Aerzteblatt International 2012; 109(3): 33-8

Studienablauf:

Bei 1 578 Patienten, welche nacheinander von Juli 2009 bis März 2011 in einer geriatrischen Rehabilitationsklinik in Trier, Deutschland aufgenommen wurden, hatte man im Blut den Vitamin D Spiegel (25-OH-Vitamin) gemessen. Das Durchschnittsalter der Patienten war 82 Jahre.

Ergebnis:

Ein Vitamin D Mangel mit Werten unter 20 ng/ml lag bei 89 % vor, ein schwerer Mangel mit Werten unter 10 ng/ml bei 67%.

Nur 4% der Patienten hatten einen Vitamin D Spiegel im optimalen Bereich von 30 – 60 ng/ml.

Kein Patient hatte einen erhöhten Wert von über 100 ng/ml.

Schlussfolgerung:

Die Vitamin D Versorgung der älteren Bevölkerung sollte schon allein aus Gründen der Knochengesundheit und zur Reduktion des Sturz- und Frakturrisikos verbessert werden.

Link zur Originalpublikation: https://cdn.aerzteblatt.de/pdf/109/3/m33.pdf

3. Studie

Titel: 

Wirkung einer hohen Dosis von Cholecalciferol und intensiver Physiotherapie auf Komplikationen nach einer Hüftfraktur. Eine randomisierte Kontrolluntersuchung.

Original Titel:

Effects of High-Dosage Cholecalciferol and Extended Physiotherapy on Complications after Hip Tracture, a Randomized Controlled Trial

Hauptautorin: 

Dr.med. Heike A. Bischoff-Ferrari, Centre on Aging and Mobility, Universität Zürich

Publiziert:

Archives of Internal Medicine, May 10, 2010

Studienziel:

Untersuchen, ob man die Komplikationsrate nach einer Hüftfraktur reduzieren kann durch zusätzliche intensive Physiotherapie und Vitamin D Supplementen im Vergleich zur üblichen Therapie nach einer Hüftfraktur.

Methoden:

173 Patienten wurden nach einer Hüftfraktur in die Studie aufgenommen. 79,2% Frauen, durchschnittlich 84 Jahre alt, 77.4 % lebten zu Hause.

Patienten erhielten

1. während der Hospitalisation entweder eine intensive 60 Minuten pro Tag dauernde Physiotherapie und nach dem Klinikaufenthalt während einem Jahr ein einfaches 30 Minuten dauerndes Programm für zu Hause. 

2. oder während der Hospitalisation die übliche 30 Min pro Tag dauernde Physiotherapie ohne anschliessendes Trainingsprogramm für zu Hause.

3. zusätzlich doppel blind entweder täglich 2000 IE oder 800 IE Cholecalciferol.

Die Patienten wurden nach Studieneintritt 12 Monate lang untersucht auf Stürze und erneute Hospitalisationen.

Ergebnisse:

Zu Beginn hatten 50.9 % der Patienten einen Vitamin D Spiegel (=25 Hydroxyvitamin D) von weniger als 12 ng/ml und somit einen schweren Vit D Mangel. 87.7 % aller Patienten hatten einen Vitamin D Spiegel von weniger als 30 ng/ml und somit keinen optimalen Vitamin D Spiegel.

Nur 2.3 % aller Patienten hatten einen optimalen Vitamin D Spiegel.

In den 12 Monaten der Nachkontrolle wurden 212 Stürze registriert und 74 erneute Hospitalisationen.

Intensive stationäre Physiotherapie mit nachfolgendem leichten Training zu Hause reduzierte das Sturzrisiko um 25% im Vergleich zur üblichen stationären Physiotherapie.

2000 IE täglich führte im Vergleich zu nur 800 IE täglich zu 39% weniger Sturz bedingten Hospitalisationen und zu 90 % weniger infektionsbedingten Hospitalisationen

Nach 12 Monaten postoperativem Training zu Hause, das mindestens einmal pro Woche gemacht wurde, berichteten 53% der Patienten, dass sie dadurch stärker und mobiler wurden, 38 % der Patienten berichteten, dass sie dadurch sogar sehr viel stärker und mobiler wurden. 

Diese subjektiv wahrgenommene Verbesserung durch das Training zu Hause konnte bestätigt werden durch objektive Tests, welche nach 12 Monaten durchgeführt wurden.

Sowohl mit 2000 IE/Tag als auch mit 800 IE/Tag wurde ein schwerer Vit D Mangel behoben.

Nach 12 Monaten erreichten 93 % der 2000 IE Gruppe wünschenswerte Vitamin D Spiegel von über 30 ng/ml während es in der 800 IE Gruppe nur 70 % waren. Das heisst eine Supplementierung während einem ganzen Jahr mit 800 IE pro Tag ist häufig ungenügend für einen optimalen Vitamin D Spiegel.

Sicherheit der Vitamin D Supplementierung:

Sowohl in der 800 als auch in der 2000 IE Vitamin D Gruppe blieben die Calcium Spiegel im Blut bei über 98 % der Patienten im Normbereich. Nach 6 Monaten zeigten 2 Patienten in der 800 IE Gruppe und ein Patient in der 2000 IE Gruppe eine milde Hypercalcämie, nach 12 Monaten zeigte nur noch ein Patient eine milde Hypercalcämie. 

Die Kreatinin Clearance, der wichtigste Wert für die Bestimmung der Nierenfunktion, hatte sich in beiden Gruppen während den 12 Monaten nicht signifikant verändert.

Es trat bei keinem Patient eine Nierenverkalkung auf.

Zusammenfassung:

1. Nur 2.3 % aller älteren Leute weisen einen optimalen Vitamin D Spiegel im Blut auf wenn sie wegen einer sturzbedingten Hüftfraktur hospitalisiert wurden.

2. Durch 2000 IE Vitamin D Supplementierung kann die Häufigkeit von sturzbedingten Hospitalisationen bei älteren Leuten um 39% reduziert werden.

3. Durch stationäre intensive Physiotherapie und anschliessendem Training zu Hause mindestens einmal pro Woche, wurde das Sturzrisiko um 25 % reduziert.

4. Eine relativ hohe Vitamin D Supplementierung mit 2000 IE pro Tag ist auch bei längerer Einnahme und bei älteren Patienten sicher und führt zu keinen Gesundheitsschäden.

Schlussfolgerung:

Die Autoren empfehlen älteren, sturzgefährdete Patienten täglich 2000 IE Vit D einzunehmen und mindestens einmal pro Woche zu Hause ein einfaches 30 Minuten dauerndes Training zu absolvieren.

Link zur Originalpublikation: http://www.alterundmobilitaet.usz.ch/Documents/Bischoff-Ferrari%20HA%20et%20al.%202010%20-%20High%20Dosage%20VitD%20extended%20physiotherapy%20hip%20fracture.pdf

Starker Zusammenhang zwischen Vitamin D Defizit und Mortalität durch Covid-19

Titel:

Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen der Häufigkeit eines schweren Vitamin D Defizits und der Mortalitätsraten durch Covid-19 in Europa

Original Titel:

Strong correlation betwenn prevalence of severe vitamin D deficiency and population mortality rate from Covid-19 in Europe

Autor:

Isaac Z Pugach und Mitarbeiter, Complete Med Care, Forest Lane, Dallas, USA

Publiziert:

In der Wiener Klinischen Wochenschrift, März 15, 2021 (erhalten am 19. August 2020!)

Methoden:

Die Autoren verwendeten die 2019 publizierten Daten der ECTS über den Vitamin D Status in verschiedenen europäischen Ländern. 

Resultat:

Die Daten von 10 europäischen Ländern konnten ausgewertet werden. Sämtliche Covid-Todesfälle in diesen Ländern wurden wöchentlich zwischen dem 11.Mai  und 15. Juni 2020 gesammelt und in die Studie aufgenommen.

Ein schwerer Vitamin D Mangel wurde definiert als 25 (OH) Vit D Spiegel unter 10 ng/mL .

Die Analyse der Todesrate pro Millionen Einwohnern durch Covid-19 und der landesspezifischen Häufigkeit eines schweren Vitamin D Defizits zeigte einen starken Zusammenhang, auch nach Berücksichtigung der jeweiligen Altersstruktur des Landes und der Gesundheitsausgaben pro Kopf der Bevölkerung. 

So hatten zum Beispiel in Finnland nur 0,2 % der Bevölkerung einen schweren Vitamin D Mangel und die Covid-19-Sterblichkeit betrug 59 pro Million Einwohner. In Grossbritannien hingegen litten 15,4 % der Bevölkerung unter einem schweren Vitamin D Mangel und die Covidsterblichkeit betrug 635 pro Million Einwohner.

Schlussfolgerung der Autoren:

Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der Häufigkeit eines Vitamin D Mangels in der europäischen Bevölkerung und der Covid-19 Mortalität. Dieser Zusammenhang wird mit zunehmender Dauer der Covid-19-Pandemie noch eindrücklicher. 

Die Autoren empfehlen den Ärzten, bei ihren Patienten den Vitamin D Status zu bestimmen und bei einem Defizit mit Vitamin D zu supplementieren.

Originalartikel: https://doi.org/10.1007/s00508-021-01833-y

Regelmässige Einnahme von Vitamin D Supplementen und das Risiko an einer Coronavirus Infektion (COVID-19) zu erkranken

Original Titel der Studie: 

Habitual use of vitamin D supplements and risk of coronavirus disease (COVID-19) infection: a prospective study in UK Biobank

auf Deutsch:

Regelmässige Einnahme von Vitamin D Supplementen und das Risiko an einer Coronavirus Infektion (COVID-19) zu erkranken. Eine zukunftsweisende Studie mit Daten aus der Biobank von Grossbritannien

Autoren:

Hao Ma und Mitarbeiter von der  Tulane University of New Orleans, USA

Lu Qi, Harvard Medical School, Boston, USA

Publiziert: 

im American Journal of Clinical Nutrition 2021

Hintergrund:

Verschiede Studien haben gezeigt, dass eine Vitamin D Supplementierung mit einem tieferen Risiko für akute Infektionen der Lungenwege verbunden ist. Es gibt zunehmend Hinweise, dass eine Vitamin D Insuffizienz ein Risikofaktor für eine schwere Covid-19- Infektion ist.

Studienziel:

Untersuchen ob es eine Verbindung gibt zwischen regelmässigem Gebrauch von Vitamin D Supplementen und dem Risiko einer COVID-19-Infektion.

Methoden:

In dieser Studie wurden 8297 Erwachsene aufgenommen. Alle hatten angegeben, regelmässig Vitamin D Supplemente einzunehmen. Allen wurde der Vitamin D Spiegel im Blut gemessen. Ihre COVID-19-Daten waren von März bis Juni 2020 in der UK-Biobank aufgenommen worden. 

Die UK-Biobank ist eine langjährige Datenbank mit detaillierten Gesundheitsinformationen über eine halben Million in Grossbritannien lebende Teilnehmer.

Resultate:

Die regelmässige Einnahme von Vitamin D führte zu einem 34% tieferen Risiko einer COVID-19-Infektion. Unabhängig von Lifestyle, sozio-ökonomischem Status, chronischen Erkrankungen und zirkulierendem Vitamin D Spiegeln. Die regelmässige Einnahme von anderen Supplementen wie Vitamin A, Vitamin B, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure, Multivitamin Tabletten, Calzium, Zink, Eisen, Selen, Glucosamin, Fischöl reduzierten das Risiko für eine Covid-19-Infektion nicht.

Erklärung wieso Vitamin D Supplementierung zu einer Reduktion der Covid-19-Infektion führen könnte:

1. Vitamin D kann den Zellzusammenhalt stärken und deshalb das Infektionsrisiko durch Viren verringern. 

2. Vitamin D verstärkt die angeborene zelluläre Immunität, unter anderem indem Vitamin D die Produktion antiviraler Peptide stimuliert.

3. Vitamin D stärkt die zelluläre Immunität und kann dadurch den potentiell lebensgefährlichen Cytokin Sturm reduzieren, der oft im Spätstadium einer schweren Covid-19-Infektion auftritt.

4. Es gibt Hinweise, dass Vitamin D vor einer Lungen-Fibrose schützen kann.

Empfehlung: 

Es bräuchte weitere klinische Untersuchungen, um diese Resultate zu bestätigen.

Die Originalstudie kann unter folgendem Link angesehen werden:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7929381/pdf/nqaa381.pdf

Abgabe von Vitamin D könnte in Deutschland jährlich 30’000 Krebstote verhindern

Titel:

Beinahe 30 000 Krebstote könnten allein in Deutschland pro Jahr durch Vitamin D Abgabe an die ältere Bevölkerung verhindert werden.

Original Titel der Studie: 

„Vitamin D supplementation to the older adult population in Germany has the cost-saving potential of preventing almost 30 000 cancer deaths per year“

Autoren:

Tobias Niedermaier und Mitarbeiter von der Universität Heidelberg, Deutschland

publiziert: 

2.2.2021 in der Zeitschrift Molecular Oncology

Vorwort:

Es wird auch von medizinischer Seite oft behauptet, die Supplementierung durch Vitamin D3 sei eine blosse Modeerscheinung und in den meisten Fällen nicht nötig. Diese Studie von renommierten Forschern der Universität Heidelberg, der ältesten Universität Deutschlands und einer der forschungsstärksten in ganz Europa, weist jedoch in dieser Studie nach, dass durch Vitamin D3 Supplementierung die Krebssterblichkeit deutlich abnimmt, was zudem eine massive Reduktion der Gesundheitsausgaben zur Folge hätte. Vitamin D3 ist aber auch zur Verhinderung anderer Krankheiten von grundlegender Bedeutung. Die Autoren erwähnen insbesondere die positive Wirkung von Vitamin D3 bei akuten Erkrankungen der Atemwege.

Ziel der Studie:

In dieser Studie wollen die Autoren bestimmen, wie hoch die Reduktion der Krebssterblichkeit und die dadurch eingesparten Kosten sein könnten, wenn die ältere Bevölkerung Vitamin D3 verabreicht bekäme.

Studienhintergrund und -ablauf:

2018 starben in Deutschland 247 000 Menschen an Krebs, weltweit starben 9.6 Millionen. 

Neuere Krebsmedikamente sind sehr teuer und ermöglichen oft bloss eine geringe Reduktion der Krebssterblichkeit.

Eine kürzliche Metaanalyse von 5 Studien über den Zusammenhang von Vitamin D3 und Krebssterblichkeit zeigte eine 13 % Abnahme in der gesamten Krebssterblichkeit. Alle Studien mit täglicher Vitamin D3 Supplementierung zeigten eine deutliche Abnahme der Krebssterblichkeit, wobei täglich etwa 1000 IE Vitamin D3 eingenommen wurden. Hingegen führte eine anfängliche Verabreichung einer sehr hohen Dosis Vitamin D3 und danach monatlichen Gabe von Vitamin D3 zu keiner Reduktion der Krebsmortalität. Die Kosten einer täglichen Vitamin D3 Supplementierung betragen etwa 25 Euro pro Person und Jahr.

Diese Studie bezieht sich auf die Daten dieser Metaanalyse sowie auf die statistischen Daten für Deutschland betreffend Krebssterblichkeit, verlorenen Lebensjahren aufgrund einer Krebserkrankung und den mittleren Behandlungskosten im letzten Lebensjahr eines Krebspatienten.

Man konzentrierte sich in dieser Studie auf die über 50-Jährigen, weil über 96 % aller Krebstoten in diese Alterskategorie fallen. In Deutschland sind dies 16.8 Millionen Männer und 19.2 Millionen Frauen. 

Ergebnis der Studie:

Die Studie ergab, dass 28 842 Krebstote in Deutschland durch tägliche Vitamin D3 Supplementierung verhindert werden könnten. Das entspricht jährlich 321 671 gewonnenen Lebensjahren. Die totalen Kosten für die Vitamin D3 Supplementierung betrüge in Deutschland 900 Millionen Euro, aber dadurch müssten 1,154 Milliarden Euro weniger Gesundheitsausgaben wegen Krebserkrankungen ausgegeben werden. Insgesamt könnte Deutschland durch Vitamin D3 Supplementierung aller über 50-Jährigen jedes Jahr 254 Millionen sparen.

In den der Metastudie zugrunde liegenden Arbeiten wurden zwischen 400 und 2000 IE Vitamin D3 pro Tag eingenommen. Es besteht die Tendenz, dass höhere Dosierung von Vitamin D3 zur Reduktion der Krebssterblichkeit noch wirksamer ist.

Die Autoren empfehlen weitere Studien mit verschieden hoher Vitamin D3 Gabe, um die optimale Dosis auf die Krebsmortalität zu bestimmen.

Die Autoren erwähnen zudem, dass mehrere Studien weitere positive Auswirkungen von Vitamin D3 auf die Gesundheit nachgewiesen haben, unter anderem auf die Knochen und die Muskulatur, den Blutdruck, die Immunreaktion, akute Erkrankung der Atemwege, Depressionen, Demenz und Alzheimer. All diese positiven Auswirkungen einer Vitamin D3 Supplementierung könnten zusätzlich die Krankheitsausgaben reduzieren, wurden allerdings in dieser Studie nicht berücksichtigt.

Auch wenn man die generelle Vitamin D3 Supplementierung der älteren Bevölkerung als eine extreme Massnahme ansehen könnte, muss man sich bewusst sein, dass Vitamin D Supplementierung bei Neugeborenen und Kleinkindern seit längerer Zeit eine Selbstverständlichkeit ist und dass dadurch die früher in vielen Ländern pandemisch aufgetretene Rachitis praktisch zum Verschwinden gebracht wurde.

Der Originalartikel kann unter folgendem Link bezogen werden:

https://febs.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/1878-0261.12924

Vitamin D und Covid-19

Original Titel: 

Effect of calcifediol treatment and best available therapy versus best available therapy on intensiv care unit admission and mortalitiy among patients hospitalized for Covid-19: A pilot randomized clinical study.

auf Deutsch:

Häufigkeit der Überweisung von hospitalisierten Covid-19 Patienten in eine Intensivstation und Mortalität wenn diese Patienten entweder mit Calcifediol (25-OH-VitD, d.h. Vitamin D) kombiniert mit der besten verfügbaren Therapie behandelt wurden oder nur mit der besten verfügbaren Therapie aber ohne Vitamin D.

Publiziert: im Journal of Steroid Biocemistry and Molecular Biology am 29.8.2020

Hauptautorin: 

Marta Entrenas Castillo, Hospital Universitario Reina Sofia, Universidad de Cordoba, Spanien, und ihre Mitarbeiter

Verlauf:

In die Studie wurden 76 Patienten aufgenommen, die nacheinander wegen einer Covid-19 Infektionen hospitalisiert worden waren. Um in die Studie aufgenommen zu werden, mussten sie eine klinisch akute virale Lungenentzündung aufweisen, bestätigt durch Röntgenbilder und der PCR-Test musste positiv sein. Alle Patienten erhielten die standardisierte beste medizinische Betreuung.

Diese 76 Patienten wurden randomisiert aufgeteilt in zwei Gruppen bestehend aus 50 und 26 Patienten.

Die Gruppe mit 50 Patienten erhielt am ersten Tag der Hospitalisation zusätzlich zur Standardtherapie 0.532 mg Vitamin D und am 3. und 7. Tag jeweils 0.266 mg Vitamin D und danach wöchentlich einmal 0.266 Vitamin D bis zur Entlassung. 

Die Gruppe aus 26 Patienten erhielt nur die Standardtherapie und kein Vitamin D.

Ergebnis:

Von den 50 Patienten, welche Vitamin D erhielten, musste nur ein Patient auf die Intensivstation verlegt werden, das sind 2 %. Keiner dieser Patienten starb, alle konnten ohne Komplikationen entlassen werden.

Von den 26 Patienten, welche kein Vitamin D erhielten, mussten 13 Patienten auf die Intensivstation verlegt werden, also 50 %. Von den 13 Patienten, welche auf die Intensivstation verlegt werden mussten, starben 2, also insgesamt 9 % der ursprünglich 26 Patienten welche kein Vitamin D erhielten.

Bemerkungen:

Trotz diesen ausserordentlich guten Ergebnissen der mit Vitamin D behandelten Covid-19 Patienten wurde diese Studie generell nicht ernst genommen.

Man warf dieser Studie vor:

1. dass die Anzahl der Patienten zu klein gewesen sei, um irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen zu können.

2. dass die beiden Gruppen bezüglich Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufes ungleich zusammen gesetzt gewesen waren. In der mit Vitamin D Gruppe habe es weniger Risikopatienten gegeben und deshalb sei der Verlauf der mit Vitamin D behandelten Covid-19 Patienten so viel besser gewesen als der Verlauf der anderen Covid-19-Patienten. 

3. dass weder vor noch nach der Vitamin D Behandlung der Vitamin D Spiegel gemessen worden war.

Eine Replikation dieser Studie mit besseren Studienbedingungen ist aber nie unternommen worden.

Die in dieser Studie publizierten Daten wurden darauf von Mathematikern des MIT, Cambridge und Harvard mit etablierten statistischen Techniken analysiert und die Ergebnisse veröffentlicht unter:

Mathematical analysis of Córdoba calcifediol trial suggests strong role for Vitamin D in reducing ICU admissions of hospitalized COVID-19 patients 

Irwin Jungreis and Manoli Kellis

MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory, Cambridge, MA 

Broad Institute of MIT and Harvard, Cambridge, MA

Die Autoren kamen zum Schluss, dass die statistische Signifikanz der von Marta Castillo publizierten Daten extrem hoch sei, obwohl die Studie nicht perfekt aufgebaut war. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass die von Marta Castillo beschriebenen massiven Wirkungen von Vitamin D auf den Verlauf von Covid-19 zufällig war, beträgt laut den Studienautoren weniger als 1 zu einer Million.

Die Autoren empfehlen, ab sofort bei allen hospitalisierten Covid-19 Patienten den Vitamin D Spiegel zu untersuchen und bei tiefen Werten genügend hohe Dosen Vitamin D zu verabreichen, in einer Form, die vom Körper möglichst schnell aufgenommen werden kann.

Zudem empfehlen die Autoren dringend, so schnell wie möglich bei ambulanten und hospitalisierten Covid-19 Patienten klinische Vitamin D Studien durchzuführen.
 

Der Originalartikel können unter folgenden Links eingesehen werden:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7456194/pdf/main.pdf

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.11.08.20222638v2.full.pdf

Wirkung von Zwangsmassnahmen auf die Ausbreitung von Covid-19

Titel des Originalartikels

Assessing mandatory stay-at-home and business closure effects on the spread of Covid-19  (Die Wirkung von obligatorischen Ausgangssperren und Geschäftsschliessungen auf die Ausbreitung von Covid-19)

Autoren: Eran Bendavid Christopher Oh, Jay Battachary and John P.A. Ioannidis von der Stanford University

Publiziert am 6.1.2021 im Europea Journal of Clinical Investigation

Quelle: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13484

Vorgehen:

Die Autoren untersuchten in 8 verschiedenen Ländern die Auswirkung von Interventionen wie Ausgangssperren und Betriebsschliessungen auf die Häufigkeit von Covid-19 Infektionen und verglichen diese Länder mit Schweden und Südkorea welche keine Ausgangssperren und Betriebsschliessungen angeordnet haben.

Die in der Studie einbezogenen Länder waren England, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, Niederlande, Spanien, USA, Südkorea, Schweden.

Es wurde zudem unterschieden zwischen leichten und massiven Zwangsmassnahmen.

Der Anstieg der Covid-19-Fälle in Schweden und Südkorea wurde als Vergleich für die anderen 8 Länder verwendet.

Ergebnis:

1. Nutzen von leichten und massiven Zwangsmassnahmen

In 9 der 10 untersuchten Länder, einschliesslich in Schweden und in Südkorea, die beide nur leicht einschränkende Massnahmen eingeführt hatten, waren die Zwangsmassnahmen generell verbunden mit einer signifikanten Reduktion der Covid-19-Erkrankungen. In Spanien hingegen, wo massiv einschränkende Zwangsmassnahmen eingeführt wurden, war die positive Wirkung auf den Anstieg der Covid-19-Fälle nicht signifikant. 

Nach Berücksichtigung des normalen Epidemieverlaufes und nach Abzug der Effekte durch leicht einschränkende Massnahmen wird festgestellt, dass massiv einschränkende Zwangsmassnahmen wie Ausgangssperren und Betriebsschliessungen zu keiner Reduktion der Covid-19-Fälle geführt hatten.

Es wurde zudem kein Beweis gefunden, dass Schulschliessungen eine ansteckungshemmende Wirkung haben. 

Zusammenfassend haben die Länder mit Lockdowns, Schul- und Betriebsschliessungen sowie Ausgangssperren bezüglich Anstieg der Covid-19 Erkrankungen nicht mehr erreicht als Schweden und Südkorea mit ihren nur leicht einschränkenden Massnahmen.

2. Schäden durch massive Interventionen wie Betriebsschliessungen und Ausgangsverbot.

Die Studie stellt fest, dass massive Zwangsmassnahmen sehr starken Schaden anrichten können.

– Es wurde nachgewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Covid-19-Ansteckung in räumlich sehr beengten Bereichen erhöht ist. Wegen dem erhöhten Kontakt von Person zu Person in geschlossenen Räumen könnten Ausgangssperren die Übertragung des Covid-2-Virus erleichtern.

– Schulschliessungen verursachen schwerwiegende Schäden. Allein in den USA werden die Folgen der Schulschliessungen für Kinder auf etwa 5,5 Millionen Lebensjahre eingeschätzt.

– Weitere potentiell gesundheitsschädigende Auswirkungen der massiven Zwangsmassnahmen sind: 

Hunger, 

Suchtentwicklung, 

versäumte Impfungen, 

verschlechterte psychische Gesundheit und zunehmende Anzahl von Selbstmorden, Zunahme der Nicht-Covid Krankheiten durch ein schlechter funktionierendes Gesundheitswesen, 

Zunahme der häuslichen Gewalt, 

-die massiven Zwangsmassnahmen führen zu einer Vielzahl von wirtschaftlichen Schäden.

Fazit:

Zwangsmassnahmen wie Betriebsschliessungen und Ausgangssperren führen direkt und indirekt zu massiven Schäden und sind unwirksam zur Reduktion von Covid-19- Erkrankungen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Erkenntnisse der Wissenschaft akzeptiert und aufhört, immensen Schaden anzurichten.